
Im Mittelpunkt der vierteljährlichen Wochenmarktgespräche der SPD standen dieses Mal am Sonnabend, den 28.03.2015, die Themen Fischereihafen und Wochenmarktstandort.
Neben dem Landtagsabgeordneten Uwe Santjer und dem SPD-Stadtratsfraktionsvorsitzenden Edebohl Tietje diskutierten weitere SPD-Stadtratsmitglieder am sehr gut besuchten Stand mit interessierten Bürgern u.a. über die Zukunft des Alten Fischereihafens. Die Gesprächsteilnehmer äußerten sich sehr engagiert für eine Weiterentwicklung des AFH und begrüßen, dass „Bewegung“ in die Entwicklung kommt. Dabei wird die Privatisierung kritisch gesehen. Den Wochenmarktbesuchern ist es wichtig, dass die Stadt ihre Belange bei den Planungen einbringt. Die SPD wird gebeten, sich dafür einzusetzen, dass die Kutter auch in Zukunft den AFH als Liegeplatz nutzen können und dass das Hafenbecken erhalten bleibt. Eine Möglichkeit, die Interessen der Stadt am ehesten zu wahren, ist für den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und Aufsichtsratsvorsitzenden Gunnar Wegener den Verkauf an die CuxHafenEntwicklungsgesellschaft mbH zu verfolgen. Edebohl Tietje ergänzt, dass es selbstverständlich nicht das Ziel sein könne, Kompetenzen und Einflüsse für einen solchen Hafenbereich, der bis an die Innenstadt reiche, in dritte – private – Hände zu geben. Der Alte Fischereihafen gehöre jedoch nicht der Stadt, sondern NPorts, weshalb man sich mit den Beteiligten an einen Tisch setzen wolle.
Eine Befragung zum Standort Wochenmarkt bei den Marktbesuchern und –beschickern ergab ebenfalls ein eindeutiges Bild. Vereinzelten Ideen, den Wochenmarkt an einen anderen Standort (z.B. Ritzebütteler Marktplatz, Buttplatz) zu verlegen, wurde von deutlich über einhundert befragten Bürgern und Marktstandbetreibern, die ihre Meinung direkt vor Ort anonym zu Papier bringen konnten, eine klare Absage erteilt. Fast alle Befragten schätzen den Standort des Wochenmarktes an der Beethovenallee, auch das Angebot und die Begegnungsmöglichkeiten wurden gelobt. Als nicht so gut wird von vielen Besuchern die Parkplatzsituation am Mittwoch – da zeitlich wegen der Schulsituation sehr beschränkt – beurteilt, aber akzeptiert. Einige Befragte wünschen sich eine Art von Treffpunkt (Kaffee, Essmöglichkeit) auf dem Markt, wo man sich bei einem Kaffee zu einem kleinen Klönsnack treffen könne. Bemängelt wurde vereinzelt auch, dass man keinen Frischfisch kaufen könne und dafür extra in den Hafen müsse.
Diese gesammelten Anregungen und Meinungen werde die SPD Cuxhaven aufnehmen und in ihre Fraktionsarbeit einbinden, verspricht Tietje. Die SPD werden das Votum der Bürgerinnen und Bürger aber nicht nur zur Kenntnis, sondern dieses auch ernst nehmen, so Tietje abschließend.
Die SPD Cuxhaven wird ihre Wochenmarktgespräche konsequent in drei Monaten fortsetzen, wie immer zu aktuellen Themen, die Cuxhaven bewegen.