Extrem ärgerlich ist die SPD-Fraktion über eine Auskunft des Oberbürgermeisters an die schulpolitische Sprecherin der SPD, Ulla Bergen.
Auf die Fragen nach den Baufortschrittten für den Mensabau, der für den Ganztagsbetrieb an der Süderwischschule Voraussetzung ist, erfolgte eine sehr ausweichende Antwort.
Zur Erinnerung: Alle Entscheidungsträger waren sich einig, dass der Mensabau zum Frühjahr, spätestens aber zum Sommer 2016 fertiggestellt sein würde. Dann hätte der Ganztagsbetrieb spätestens zum Schuljahresbeginn 2016/17 begonnen. Alle Zusagen bezogen sich auf diese Termine.
Die Antwort des OB, dass die Ausschreibung im Dezember veröffentlicht werden könne, beweist, dass eine Fertigstellung bis zum Sommer 2016 fast unmöglich ist, da der Baubeginn für Anfang des Jahres geplant sei.
Entgegen dem politischen Willen aller soll hier eine unverantwortliche Verzögerung erfolgen, die die Arbeit der Hauptschule im Stadtteil Süderwisch erheblich behindert.
Auf der einen Seite soll im Stadtviertel das Projekt „Soziale Stadt“ umgesetzt werden, auf der anderen Seite verzögert sich ein wesentliches Vorhaben, die gebundene Ganztagsschule, immer weiter, darüber ist die SPD sehr ärgerlich.
Dies trägt nicht zum Vertrauen in einem Stadtteil bei, der sich durch die Veränderungen der letzten Jahre sowieso im Wandel befindet.
Die ständige Unsicherheit über den Baubeginn bringt weitere Unruhe gerade bei den Eltern der betroffenen Kinder.
Die SPD fordert, dass der OB aktiv dafür sorgt, dass die Fertigstellung der Mensa an der Süderwischschule spätestens, wie zugesagt, zum Schuljahresbeginn 2016/17 erfolgt ist, so Ulla Bergen abschließend.