Mit Freude äußert sich der Cuxhavener Landtagsabgeordnete Uwe Santjer zum gestern veröffentlichten Wolfs-Manifest, das der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil gemeinsam mit der Bundesumweltministerin Barbara Hendricks gemeinsam erarbeitet hatte. „Ich freue mich sehr, dass nun ein Vorschlag unterbreitet wurde, der bei Auffälligkeit des Wolfes eine Entnahme ermöglicht.“
„Nun wird eine erneute Bewertung des Cuxhavener Rudels erfolgen“, teilt der Landtagspolitiker mit, der aus seiner persönlicher Sicht findet, dass dieses Rudel nach den Rissen an Rindern durchaus als auffällig zu bezeichnen ist. Auch wenn es bisher noch keine Einigung über wolfsfreie Zonen am Deich gibt, wird sich Santjer weiterhin dafür einsetzen.
Er distanziert sich scharf von den verbalen Angriffen der politischen Gegner und ruft zum Rückkehr zur Sachlichkeit auf: „Man darf bei allem nie vergessen, dass sich die CDU noch 2013 damit rühmte, sie habe den Wolf nach Niedersachsen geholt“, zitiert Santjer aus dem damaligen Regierungsprogramm der CDU. Zudem sei es die Bundesvorsitzende der Christdemokraten gewesen, die schließlich in Brüssel den Schutzstatus des Wolfes unterzeichnet hatte.