„Wir wollen keinen weiteren Hamburger Hafenschlick vor unserer Haustür. Die Belastungen aus der Unterhaltungsbaggerei und den BaggerArbeiten sind für uns jeden Tag sicht- und spürbar“, so SPD Vorsitzender Oliver Ebken.
„Die bekannt gewordenen Pläne, Hafenschlick vor der Insel Scharhörn am Rande des Nationalparks Wattenmeer zu verklappen, sind aus Sicht der SPD Fraktion entschieden abzulehnen und nicht zu vertreten. Der Klimawandel und die Verschlickung der Flüsse werden die Hafenstandorte vor besondere Herausforderungen stellen. Hier geht es um Zusammenarbeit an der Küste und nicht die Durchsetzung von Einzelinteressen. Das müssen die Hamburger Entscheidungsträger endlich begreifen. Da passt die aktuelle Elbvertiefung schlichtweg nicht dazu und muß gestoppt werden“, so Fraktionsvorsitzender Gunnar Wegener
Alternativen zur Elbvertiefung sieht die SPD Cuxhaven in der Hafenkooperationen der norddeutschen Küstenländer. „Wenn die Stärken und Chancen der norddeutschen Häfen gebündelt werden, dann kann auch die Küstenregion wettbewerbs- und konkurrenzfähig gegenüber europaweiten Standorten bleiben“, sind Ebken und Wegener überzeugt.Hier unterstützen wir eine entsprechende Initiative unseres Oberbürgermeisters Uwe Santjer.Auch aus diesem Grund ist die Elbvertiefung und eine mögliche Verklappung von Sedimente vor der Haustür von Cuxhaven
ein Schlag ist Gesicht der Nachbarn von Hamburg in der Metropolregion.Wir erwarten von unserer Landesregierung unter Führung von Stephan Weil ein eindeutiges NEIN zu diesen Hamburger Plänen, so die Cuxhavener Sozialdemokraten.
Der vor Scharhörn abgelagerte Schlick würde ins Ökosystem gelangen und Auswirkungen aufs Watt und die Cuxhavener Strände haben.Die Cuxhavener SPD wird dies nicht still hinnehmen und ruft dazu auf am 9.10 ab 16Uhr neben der Alten Liebe (Radarturm) laut unter dem Motto „Rettet Elbe und Wattenmeer“ mit vielen anderen Organisationen zu demonstrieren.
Abschließend bekräftigt die Cuxhavener SPD und Ratsfraktion die entschiedene Ablehnung der Hamburger Pläne .