Wirtschaftshilfen für Landgasthöfe und Saalbetriebe

Bild: Focke Strangmann

Wirtschaftsministerium muss Hilfen zügig gewähren

 

Lottke: „Touristische Betriebe sind wichtige Säule“

Durch die Folgen der Corona-Krise stehen Gaststätten und Saalbetriebe weiterhin vor großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, da Gruppenfahrten, Geburtstage oder Hochzeiten in den letzten Wochen und Monaten ausfallen mussten. Wie der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Oliver Lottke aus Loxstedt erklärt, kommt die Wiedereröffnung der häufig lange geschlossenen Betriebe nur spärlich in Gang: „Aus meinen Gesprächen – nicht zuletzt auch aus den Rückmeldungen meiner Telefonsprechstunden – weiß ich, dass aktuell die Betreiberinnen und Betreiber wegen steigender Lebensmittelpreise zusätzlich unter Druck geraten. Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann (CDU) muss jetzt handeln“, fordert der SPD-Politiker.

Die Landgasthöfe bräuchten dringend effektive Wirtschaftshilfen, um überleben zu können: Vor über einem Monat hatte der niedersächsische Wirtschaftsminister ein entsprechendes Konzept öffentlich angekündigt. „Aus den Rückmeldungen vor Ort weiß ich, dass den Betrieben die Zeit davonläuft. Ich erwarte daher, dass ein solches Hilfsprogramm nun zeitnah vorgelegt wird“, unterstreicht Lottke.

Landesweit schließe fast täglich mindestens ein Landgasthof in Niedersachsen für immer seine Pforten. Das habe nicht nur für die betroffenen Menschen und das soziale Zusammenleben in den Orten dramatische Folgen, so der SPD-Politiker. „Das Fehlen der Gaststätten und Saalbetriebe – auch hier bei uns im Cuxland und im Landkreis Osterholz – wird über die lokale Bedeutung für die dort lebenden Menschen hinaus auch den Tourismus-Standort Niedersachsen schwächen. Denn üblicherweise ist gerade das vielfältige und breite Angebot ländlich geprägter Gastronomie in normalen Zeiten ein Magnet für viele Gäste. Deshalb muss der Wirtschaftsminister schnell die seinerseits angekündigte Hilfestellung und die detaillierten Förderbedingungen vorlegen – viele Betriebe stehen mit dem Rücken zur Wand“, so Lottke.